Die diesjährige Jury
Max Gleschinski
Max Gleschinski wurde 1993 geboren und ist seit 2014 als freier Filmemacher tätig. Nach einem Bachelor of Arts (Anglistik/Philosophie), acht Kurzfilmen und diversen Musikvideos finalisierte er 2018 ohne Sender- oder Hochschulbeteiligung sein Langfilmdebüt KAHLSCHLAG, das in Hof den Förderpreis Neues Deutsches Kino gewann. Max lebt und arbeitet in seiner Heimatstadt Rostock.
Tini Tüllmann
Tini Tüllmann (Regisseurin / Drehbuchautorin) studierte an der London Film School und der Kunsthochschule für Medien Köln und wirkte an zahlreichen Filmen namhafter Regisseure als Tonassistenz, Regieassistenz und Casterin mit. Ihr erster eigener Spielfilm FREDDY/EDDY debütierte auf den 50. Hofer Filmtagen, wurde mit dem ersten Heinz-Badewitz-Preis ausgezeichnet und erhielt danach noch zahlreiche Preise im In-und Ausland. Die drei Folgen Soko Hamburg, bei denen sie Regie führte, werden derzeit vom ZDF ausgestrahlt.
Franziska Weisz
Franziska Weisz, 1980 in Wien geboren, spielte in Ulrich Seidls „Hundstage“, bevor sie ihr Studium der Entwicklungs- und Umweltpolitik am King’s College in London abschloss. Danach stieg sie mit Jessica Hausners „Hotel“, der 2004 Premiere in Cannes feierte, ganz in den Schauspielerberuf ein. Bei der darauffolgenden Berlinale 2005 brachte der Film Franziska Weisz die Auszeichnung als „European Shooting Star“ ein. Seit 2015 ist sie „Tatort“-Ermittlerin an der Seite von Wotan Wilke Möhring (NDR). Im Herbst 2019 starten „Der Taucher“ (Regie: Günter Schwaiger) mit Franziska Weisz in der Hauptrolle sowie „Ich war noch niemals in New York“ (Regie: Philipp Stölzl) mit ihr in einer Gastrolle in den Kinos.
Regisseur Edgar Reitz (u.a. HEIMAT, DIE ANDERE HEIMAT) war der Mentors des Hofer Goldpreises 2018, der an Luzie Loose für SCHWIMMEN vergeben wurde. In diesem Jahr hat Bernhard Sinkel, Regisseur, Drehbuchautor, Produzent und Leiter der Filmabteilung der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, diese Aufgabe übernommen.
Die diesjährige Jury
Alice Agneskirchner
Alice Agneskirchner ist in München geboren und aufgewachsen, hat Politologie und Volkskunde studiert, war Regieassistentin am Salzburger Landestheater und hat von 1989 bis 1994 an der Filmhochschule in Babelsberg studiert. Ob Polizeialltag, Friseurgeschichten, Junggesellen im bayerischen Dorf, eine Senioren-WG in Berlin, Jäger im deutschen Wald, Kinder des Jugendensembles im Friedrichstadt-Palasts, oder das Nachspüren der Frage: Wie HOLOCAUST ins Fernsehen kam – Alice Agneskirchner erzählt in Ihren Dokumentarfilmen davon, was die Menschen bewegt, glücklich oder traurig macht – und darüber hinaus uns als Gesellschaft zusammenhält.
Hans Andreas Guttner
Hans Andreas Guttner drehte zahlreiche Dokumentarfilme für Kino und Fernsehen. Seine wichtigste Arbeit ist die Kino-Pentalogie EUROPA – EIN TRANSNATIONALER TRAUM. Zuletzt entstanden die Kinodokumentarfilme SEAN SCULLY – ART COMES FROM NEED (2011), BEI TAG UND BEI NACHT (2014-16) und DIE BURG (2018-19).
Thorsten Schütte
Der deutsche Filmemacher Thorsten Schütte arbeitet seit über 20 Jahren als Autor, Regisseur und Produzent von Dokumentarfilmen. Er ist Gründungsmitglied der Stolen Moments – Namibian Music History Untold Research Group. Seit 2002 ist er Studienkoordinator der Abteilungen Dokumentarfilm und Szenischer Film an der Filmakademie Baden-Württemberg.