Wettermacher

Der einsamste Arbeitsplatz der Welt auf einer Wetterstation am Rande des russischen Polarmeeres: ein zum Meteorologen umgeschulter, im Tschetschenienkrieg traumatisierter Berufssoldat, seine junge Frau, deren vorheriges Leben in der Welt der Städte und des Geldes brutal gescheitert ist, ein zu seinem Geburtsort zurückgekehrter krebskranker Rentner, der Chef der Station – mit dubioser, wenn nicht krimineller Vergangenheit – und Jack, der Hund.

Cast

Borisovna
Alexandra Borisovna
Wettermacher - Poster 2

Wettermacher

Stanislaw Mucha

  • Dokumentarfilm
Produktion Land / Jahr
Deutschland 2021
Sprache
ru. OF mit de. UT
Format
DCP, Farbe, 92min
2.39:1, Discrete 5.1
Englischer Titel
Weathermakers

Regisseur & Crew

Stanislaw Mucha 1

Stanislaw Mucha

Geboren 1970 in Nowy Targ, Polen. Schauspielstudium an der Staatlichen Theaterhochschule „Ludwik Solski“ in Krakau. Arbeit als Schauspieler und Regie-Assistent am Theater. Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. Tätig als Regisseur.

Filmografie

2002 ABSOLUT WARHOLA, Dokumentarfilm

2004 DIE MITTE, Dokumentarfilm

2005 REALITY SHOCK, Dokumentarfilm  HOF 2005

2007 ZIGEUNER, TV-Dokumentarfilm

2008 HOPE, Spielfilm  HOF 2005

2010 DIE WAHRHEIT ÜBER DRACULA, Dokumentarfilm  HOF 2005

2011 DIE PFANDLEIHER, TV-Dokumentarfilm

2012 HAPPY END, TV-Dokumentarfilm

2014 TRISTIA – EINE SCHWARZMEERODYSEE, Dokumentarfilm  HOF 2014

2015 AUS DER KURVE, Fernsehfilm

2017 KOLYMA – STRASSE DER KNOCHEN, Dokumentarfilm

2021 DIE WETTERMACHER, Dokumentarfilm  Hof 2021

„Es sollte ein Film über einen Mann werden, der seit Jahren das Wetter in der totalen Einsamkeit der russischen Arktis erforscht. Über einen Wettermann. Es ist aber ganz anders gekommen, als wir jemals hätten erwarten können.

Mit der Kamera haben wir vier Eremiten und ihren äußerst filmtalentierten Hund, dessen
Leben vor Ende der Dreharbeiten leider ein böses Ende nehmen sollte, begleitet. Wir besuchten sie im Herbst, im Winter und im Sommer und zeigen ihren alltäglichen Kampf mit der Kälte, dem Sturm und der Abgeschiedenheit. Das ist existenzielles Theater – tragisch und komisch zugleich. Die Arbeit dieser Meteorologen hat zwar auch Einfluss auf die Wettervorhersagen bei uns, aber das was sich dort abspielt übertrifft jegliche Vorstellung. Erwarten Sie keinen Film über den Klimawandel! Dort, wo wir waren, vergisst man, wie man das Wort Klima buchstabiert. In diesem ‚Irgendwo im Nirgendwo‘ ist die Umwelt so sehr durch den Menschen verseucht, dass man denken könnte, wir hätten das apokalyptische Bühnenbild von STAR WARS benutzt."

Drehbuch
Stanislaw Mucha
Dorothea Braun
Kamera
Marcus Winterbauer
Schnitt
Nicole Winterbauer
Produzent*in
Markus Belde