1970 reiste der Filmemacher Luchino Visconti quer durch Europa auf der Suche nach dem richtigen Jungen, der in seiner Verfilmung von Thomas Manns Tod in Venedig die absolute Schönheit verkörpern sollte. In Stockholm entdeckte er Björn Andrésen, einen schüchternen 15-Jährigen, dem er über Nacht zu internationalem Ruhm verhalf, sowie dazu, einen kurzen, aber intensiven Teil seiner turbulenten Jugend zwischen dem Lido in Venedig, London, dem Filmfestival in Cannes und dem fernen Japan zu verbringen. Fünfzig Jahre nach der Premiere von TOD IN VENEDIG unternahm Björn mit uns eine erstaunliche Reise voller persönlicher Erinnerungen, Kinogeschichte, Sternenstaub und tragischer Ereignisse.
The Most Beautiful Boy in the World
Kristina Lindström, Kristian Petri
Geboren 1957 in Sundyberg, Schweden. Journalismus-Studium in Göteborg. Arbeit als Leiterin der Kulturredaktion bei SVT. Tätig als Schriftstellerin, Journalistin und Filmemacherin.
2003 PER JONSSON, Fernsehdokumentation
2012 PALME, Dokumentarfilm
2014 ASTRID, TV Mini-Serie
2017 ERAN - PUNK I TRE DELAR, TV Mini-Serie
2020 TYSTNADEN - EN FILM OM SILENCE, MUSIKEN OCH TIDEN, Fernsehdokumentation
2021 THE MOST BEAUTIFUL BOY IN THE WORLD (Co-Regie), Dokumentarfilm HOF 2021
Geboren 1956 in Ärtemark, Schweden. Studium der Philosophie und Anglistik. Tätig als Filmemacher, Autor und Kulturjournalist.
1987 ROCKET GARDEN, Kurzfilm
1989 TONG TANA - EN RESA TILL BORNEOS INRE, Dokumentarfilm
1995 ATLANTEN, Dokumentarfilm
1995 SOMMAREN, Spielfilm
2000 FYREN, Dokumentarfilm
2002 TOKYO NOISE, Dokumentarfilm
2003 DETALJER, Spielfilm 2005 BRUNNEN, Dokumentarfilm 2010 OND TRO, Spielfilm
2016 HOTELLET, Dokumentarfilm
2018 LÅNGFILM 136, Dokumentarfilm
2020 TYSTNADEN - EN FILM OM SILENCE, MUSIKEN OCH TIDEN, Fernsehdokumentation
2021 THE MOST BEAUTIFUL BOY IN THE WORLD (Co-Regie), Dokumentarfilm HOF 2021
„Wir filmten THE MOST BEAUTIFUL BOY IN THE WORLD im Verlauf von fünf Jahren in Stockholm, Kopenhagen, Paris, Budapest, Venedig und Tokio und folgten dabei Björns Spuren. Mit ihm machten wir uns auf die Suche nach der Wahrheit über den Tod seiner Mutter und der Identität seines Vaters, durchforsteten Archive und sprachen mit engen Verwandten.
Wir suchten nach Menschen, die im Lauf der Jahrzehnte seinen Weg gekreuzt hatten. Einige waren fünfzig Jahre später natürlich schwierig aufzuspüren, aber wir entdeckten erstaunlich viele, die auch bereit waren, vor der Kamera zu sprechen. [...]
Wir halten es eher mit interessanten Fragen als mit simplen Antworten. Diese Geschichte ist nicht einfach. Wir hoffen, dass sie spannend ist. Wir hoffen, dass es uns gelungen ist, Björn als die komplexe und interessante Person zu zeigen, er tatsächlich ist. Es ist eine sehr vielschichtige Geschichte, eine Schachtel in einer Schachtel in einer Schachtel.“