Ausgehend von Sebastian Haffners gleichnamigem Bestseller aus dem Jahr 1978 (ANMERKUNGEN ZU HITLER) ist der Film eine provokante Hinterfragung der Faszination, die Hitler und der Nazismus auf unsere Kultur ausüben – vor allem vor dem Hintergrund einer zunehmenden White Supremacy, einer Normalisierung des Antisemitismus und des Einsatzes der Geschichte selbst als Waffe.
The Meaning of Hitler
Petra Epperlein, Michael Tucker
Geboren 1966 in Karl-Marx-Stadt, DDR. Arbeit als Architektin. Tätig als Regisseurin, Produzentin und Drehbuchautorin.
1998 THE LAST COWBOY (Co-Regie), Kurzfilm
2004 GUNNER PALACE (Co-Regie), Dokumentarfilm
2006 THE PRISONER OR: HOW I PLANNED TO KILL TONY BLAIR (Co-Regie), Dokumentarfilm
2008 BULLETPROOF SALESMAN (Co-Regie), Dokumentarfilm
2009 HOW TO FOLD A FLAG (Co-Regie), Dokumentarfilm
2011 FIGHTVILLE (Co-Regie), Dokumentarfilm
2012 IN YOUR HEAD (Co-Regie) Kurzfilm
2013 THE FLAG (Co-Regie), Dokumentarfilm
2016 KARL MARX CITY (Co-Regie), Dokumentarfilm
2017 CLOWNS (Co-Regie), Kurzfilm
2017 11/8/16 (Co-Regie), Dokumentarfilm
2020 THE MEANING OF HITLER (Co-Regie), Dokumentarfilm HOF 2021
Geboren 1966 in Honolulu, Hawaii. Tätig als Regisseur, Kameramann und Drehbuchautor.
1998 THE LAST COWBOY (Co-Regie), Kurzfilm
2004 GUNNER PALACE (Co-Regie), Dokumentarfilm
2006 THE PRISONER OR: HOW I PLANNED TO KILL TONY BLAIR (Co-Regie), Dokumentarfilm
2008 BULLETPROOF SALESMAN (Co-Regie), Dokumentarfilm
2009 HOW TO FOLD A FLAG (Co-Regie), Dokumentarfilm
2011 FIGHTVILLE (Co-Regie), Dokumentarfilm
2012 IN YOUR HEAD (Co-Regie) Kurzfilm
2013 THE FLAG (Co-Regie), Dokumentarfilm
2016 KARL MARX CITY (Co-Regie), Dokumentarfilm
2017 CLOWNS (Co-Regie), Kurzfilm
2017 11/8/16 (Co-Regie), Dokumentarfilm
2020 THE MEANING OF HITLER (Co-Regie), Dokumentarfilm HOF 2021
„Dieser Film entstand im Lauf von vier prekären Jahren. Am Anfang stand die mehrheitliche Entscheidung der Briten für den Brexit, ein zunehmender Einfluss ultrarechter Nationalisten in ganz Europa und Trumps unerwarteter Erfolg bei den Präsidentschaftswahlen 2016. Es war, als würde die Welt in die Dunkelheit zurückfallen. Wie war das möglich? Hatte die Geschichte jede Bedeutung verloren? Also machten wir uns auf die Suche nach Antworten. […]
Der israelische Historiker Saul Friedlander […] ist der Ansicht, dass es bei der Inszenierung der Nazis einerseits um ein Spektakel für die Gegenwart, andererseits um eine Botschaft für die Zukunft ging. In einer Welt der unbegrenzten und unmoderierten Inhalte verbreiten wir möglicherweise unwillentlich eine Propaganda, die von den Nazis entwickelt wurde, damit sich ihr ideologischer Virus in der Zukunft fortschreibt. Das wirft die Frage auf, wie man diese Vergangenheit verantwortungsvoll untersuchen kann, ohne zur Rehabilitierung der Nazis beizutragen.
Anstatt die Geschichte mit dubiosen Propaganda-Bildern zu erzählen, beschlossen wir, die Vergangenheit von der Gegenwart aus zu untersuchen und wichtige Orte in Hitlers Leben aufzusuchen - eine Reise, die nur allzu bald deutlich machte, wie schwierig es ist, die Vergangenheit zu bewältigen."