Club-Betreiber Bernd Karmann und seine Freundin, die Regisseurin Manuela Federl, gründen den Verein Lautlos e. V., um einen Hilfstransport nach Bosnien durchzuführen.
Sie wollen helfen, aber mit dem, was sie in Bosnien erwartet, haben sie nicht gerechnet: Kinder, die unter Zeltplanen und in Ruinen hausen. Menschen, die nichts zu essen haben. Menschen ohne Perspektive. Ohne Hoffnung. Im Kampf ums nackte Überleben.
In den Gesprächen mit den Geflüchteten stellen sie fest: es dreht sich alles um THE GAME, den Versuch, illegal die Grenze zu überqueren. Dabei werden sie von der kroatischen Polizei und von selbst gegründeten Milizen gedemütigt, misshandelt, beschimpft und auch geschlagen. An diesem Spiel nehmen nicht nur junge Männer teil, ganze Familien machen sich täglich auf den gefährlichen Weg.
Nach und nach lernen Manuela und Bernd die weiteren Mitspieler dieses GAMEs kennen. Bosnien ist ein armes Land und so spielen auch die Schlepper mit. Menschenschmuggel ist ein lukratives Geschäft an der EU-Außengrenze. Auch bosnische NGOs und Privatpersonen mischen mit. Sie versuchen den Flüchtlingen zu helfen und werden dabei oft selbst zu Opfern ihrer rassistischen Mitbürger. Auch internationale Organisationen lassen sich dabei zusehen, wie sie kläglich an ihren Aufgaben scheitern.
Manuela und Bernd versuchen, ein Gleichgewicht zwischen all diesen Mitspielern zu finden. Sie versuchen zu verstehen, zu helfen und sind schließlich selbst ein Teil vom GAME.