Der Film begleitet vier junge Menschen durch den Alltag. Vier Menschen, die voller Leben sind und klare Ziele haben – Arbeit finden, politisch aktiv werden, heiraten, Kinder bekommen. Vier Menschen, für die das Erreichen dieser Ziele mit vielen Hindernissen verbunden ist und die von der Gesellschaft oft in eine Schublade gesteckt werden: Menschen mit Down-Syndrom.
Da ist das Pärchen Raphael und Johanna. Beide sind Teil der Tanzgruppe „ich bin o.k.“, Raphael arbeitet als Kellner. Irgendwann einmal wollen sie heiraten und auch Kinder bekommen. Doch der Familienplanung stehen einige Hürden von außen im Weg.
Andrea ist Opernfan und schon lange auf der Suche nach einer festen Anstellung als Altenpflegerin, über Praktika hinaus hat es bislang aber noch nicht geklappt. Ihre Erfahrungen präsentiert sie mit viel Humor bei Vorträgen in ganz Deutschland.
Und Magdalena schreibt Gedichte und ist politisch aktiv. Sie steht gern im Mittelpunkt: „Meine Eltern sagen, ich wäre eine Diva, eine Rampensau.“
Die Regisseurin begleitet sie alle mit der Kamera durch den Alltag – beim Kochen, Einkaufen und Wohnung putzen; beim Haare-Stylen, in der Arbeit, beim Ausflüge machen und Tanzen.
Statt Anerkennung ernten die vier aber oft mitleidige Blicke und Betroffenheit. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, inkludiert zu werden, als eigenständige Menschen gesehen zu werden – mit Rechten und vor allem auch mit Möglichkeiten, sich selbst zu verwirklichen. Und sie zeigen, dass sie das auch können, sind voller Energie und Einzigartigkeit.