Da Richards Traum vom eigenen Bestattungsunternehmen platzt, muss er weiterhin das Essen für den Wirt Lois ausliefern. Dem arbeitslosen Severin wird gegen seinen Willen die Leitung eines Sozialprojektes genehmigt. Hoffnungslos überfordert, sucht er bei Richard Hilfe. Eine Wasserkrise bedroht unterdessen die Gesundheit im Ort Forsius, Richard wittert dadurch die Chance, als Bestatter durchzustarten.
„Der Film HALBMÄNNERWELT handelt von zwei Freunden, die versuchen, eine Wasserkrise in ihrem Ort zu lösen. Die Idee zu diesem Filmprojekt resultierte daraus, dass man eine Zeit lang bei uns das Wasser aufgrund von Keimbefall nicht mehr trinken sollte. Aus dieser Inspirationsquelle entstanden insgesamt neun Fassungen bis zum fertigen Drehbuch. Da viele Mitwirkende hauptberuflich in einem 40-Stunden-Job arbeiteten, konnten wir insgesamt erst nach sieben Jahren Entwicklung die Story drehfertig abschließen.
Wie schon erwähnt war eine große Inspirations- und Ideenquelle für die Handlung das Element Wasser. Dieses ist, wie ich finde, in unserer Gesellschaft einer zu großen Selbstverständlichkeit ausgesetzt, und Leute können unrund werden, wenn etwas, das bereits als selbstverständlich gilt, diese Selbstverständlichkeit plötzlich verliert.
Auch das Thema Arbeitslosigkeit und Burnout hat in der Handlung einen wichtigen Platz gefunden.
HALBMÄNNERWELT ist eine Independent-Komödie, die mit Augenzwinkern die Problematiken des Alltags aufdeckt. Der Film spiegelt den Umgang mit scheinbaren Grundrechten und selbstverständlich gewordenen Ressourcen.“
Karl L. Furtlehner