Der Film erzählt die Geschichten junger Menschen aus Pakistan und Marokko, die mit dem europäischen Traum vor Augen ihre Heimat verlassen haben. Zwischen Hoffnung und Lethargie steckt jeder auf seine Art und Weise für den Moment in Bosnien fest.
Ausgangspunkt ist die zentrale Bus- und Bahnstation der bosnischen Stadt Tuzla. Zwischen Serbien und Kroatien endet hier der Weg zahlreicher Migrant*innen und Flüchtender vorerst in einer Sackgasse. Faisal traut sich ein weiteres Mal ‚ins Game‘ zu gehen, d.h. ohne Papiere in die EU einzureisen, um dort Asyl zu suchen. Für Saim wird Tuzla nach vier Jahren und 4.000 Kilometern auf der Flucht langsam ein Zuhause. An Aziz scheint jede lokale Hilfe vorbeizugehen. Er schläft in leeren Häusern und plant die nächste Route. Die ehemalige Arbeiterstadt wird zum Zufluchtsort vor Grenzgewalt, zerplatzenden Träumen und Einsamkeit.