Die Mitte des 21. Jahrhunderts. Ein dystopisches Drama im überalterten und heruntergewirtschafteten Deutschland. Als die sogenannte Endjährigkeit - die Zwangssterbehilfe bei Erreichen des 80. Lebensjahres - eingeführt wird, sind ein Vater und ein Sohn gezwungen, ihr zerrüttetes Verhältnis auf eine letzte Probe zu stellen.
Für das Bündnis Jungbrunnen Deutschland (BJD) hat die Förderung des Nachwuchses und der Jugend oberste Priorität und wird als alternativlos betrachtet, um das Land von Not und Elend zu befreien. Dafür setzt das herrschende System harte Maßgaben und Reformen gegen die Alten durch. Als der Vater (78) des Behördlings Karl (45) gesundheitlich und finanziell nicht mehr allein über die Runden kommt, gerät der Sohn unter großen Druck - zumal die Einführung der Endjährigkeit mit 80 droht.
Der Vater will davor fliehen, mit der Hilfe seines Sohnes. Karl versucht seine Vorgesetzte zu diesem Zwecke zu manipulieren, doch das hat unvorhergesehene Auswirkungen auf die Fluchtpläne.