Paul sucht das Glück in fremden Taschen. Anfangs forscht er in der Tasche seines toten Freundes, doch bald stiehlt er neue Taschen, taucht in die Leben der Bestohlenen ein und verändert diese radikal. Die Malerin Anna zeigt ihre Werke niemandem, bis Paul auftaucht und ihre Bilder für immer verändert. Auch die Managerin Katrin, die sich nach Feierabend mit Alkohol und sexuellen Eskapaden betäubt, sieht sich durch ihn gezwungen, ihr Leben neu zu ordnen. Wie die Fische, die Paul aus dem Becken im Landgasthaus befreit und im Gebirgsbach aussetzt, versucht Paul die Bestohlenen zu befreien und durch sie auch für sich ein Rezept für ein geglücktes Leben zu finden. Doch am Ende ist es Pauls Leben, in dem durch den Einfluss von Katrin und Anna nichts bleibt, wie es war.
Ein Sieg der Leichtigkeit und des Loslassens nicht funktionierender Lebenskonzepte über Wut und Trauer über den Freitod des besten Freundes.