Dieser Mann ist ein Desaster: verantwortungslos, aggressiv, gierig und narzisstisch. Seine Frau mit den gemeinsamen Kindern hat er verlassen, den Unterhalt zahlt er unregelmäßig. Den kranken Bruder hält er auf Distanz und sein bester Freund taugt allenfalls noch als Punching Ball und billiger Kreditgeber. Sogar den erfolgreichen Job hat er geschmissen, um sich selbstständig zu machen, um „endlich frei zu sein“. Er fühlt sich gefangen und zerstört seine Beziehungen und alles, was er hatte. Wie und warum er sich so fühlt, darüber spricht er nicht: Ist er depressiv, ist es eine Midlife Crisis, vielleicht ein Burnout?
Als dann sein dement werdender Vater Hilfe benötigt und er ihn zu sich ziehen lässt, bricht ein Generationenkonflikt auf, der sichtbar macht, wie missverständlich und hilflos diese Vater-Sohn Beziehung war und ist.
Die Geschichte - eine Adaption des gleichnamigen Theaterstücks von Nis Momme Stockmann – erzählt von männlicher Hybris, verdrängten Gefühlen, unbewussten Depressionen und dem harten Kampf um Erfolg.