De Humani Corporis Fabrica

Vor fünfhundert Jahren öffnete der Anatom Andreas Vesalius zum ersten Mal den Körper für den Blick der Wissenschaft. Heute öffnet dieser Film den Körper für das Kino. Man entdeckt das menschliche Innenleben als eine unerhörte Landschaft, die nur dank der Blicke und der Aufmerksamkeit der anderen existiert. Krankenhäuser, Orte der Pflege und des Leidens, sind Laboratorien, die alle Körper der Welt miteinander verbinden...

De Humani Corporis Fabrica - Poster 1

De Humani Corporis Fabrica

Verena Paravel, Lucien Castaing-Taylor

  • Dokumentarfilm
Produktion Land / Jahr
Frankreich, Vereinigte Staaten, Schweiz 2022
Sprache
fr. OF mit en. UT
Format
DCP, Farbe, 117min
1.78:1 (16:9), Discrete 5.1

Regisseur & Crew

Verena Paravel 1

Verena Paravel

Geboren 1971 in Neuchâtel/Schweiz. Tätig als Anthropologin, Fotografin und Regisseurin.

Filmografie

2009 FOREIGN PARTS (Co-Regie), Dokumentarfilm 

2012 LEVIATHAN (Co-Regie), Dokumentarfilm 

2013 STILL LIFE (Co-Regie), Dokumentarfilm 

2015 AH HUMANITY! (Co-Regie), Dokumentarfilm 

2016 SOMNILOQUIES, (Co-Regie), Dokumentarfilm 

2017 CANIBA, (Co-Regie), Dokumentarfilm 

COMMENSAL (Co-Regie), Dokumentarfilm 

2022 DE HUMANI CORPORIS FABRICA (Co-Regie), Dokumentarfilm  HOF 2022

Lucien Castaing-Taylor

Geboren 1966 in Liverpool/Großbritannien. Tätig als Anthropologe, Fotograf und Regisseur.

Filmografie

2010 SWEETGRASS, (Co-Regie), Dokumentarfilm

2012 LEVIATHAN (Co-Regie), Dokumentarfilm 

2013 STILL LIFE (Co-Regie), Dokumentarfilm 

2015 AH HUMANITY! (Co-Regie), Dokumentarfilm 

2016 SOMNILOQUIES, (Co-Regie), Dokumentarfilm 

2017 CANIBA, (Co-Regie), Dokumentarfilm 

COMMENSAL (Co-Regie), Dokumentarfilm 

2022 DE HUMANI CORPORIS FABRICA (Co-Regie), Dokumentarfilm  HOF 2022

„[…] Andreas Vesalius hat die Anatomie wirklich als Wissenschaft etabliert. Er hat viele Fehler gemacht, aber er war der Erste, dessen Arbeit auf dem Sezieren von Leichen beruhte, der Erste, der alles empirisch aufbereitet hat. Uns interessiert das, weil wir finden, dass das Kino und insbesonders der Dokumentarfilm nicht sehr empirisch sind. Er ist eher journalistisch als realitätsbezogen. Wir wollen Filme machen, die intimer und realitätsbezogener sind, mit all der Grausamkeit, die das mit sich bringt. […]

Pflegepersonal und Patienten haben begriffen, dass es uns nicht um eine Show ging, sondern dass unsere Forschung auf Dauer ausgelegt war und aus dem echten Wunsch heraus entstand, etwas zu erforschen und aus unserem Inneren zu ergründen, unsere Auffassung, in der Welt zu sein, zu überwinden. Alle waren informiert und bereit, an dieser Form der Forschung teilzunehmen. Ich denke, auch die Patienten erleben, sobald sie im Krankenhaus sind, eine Form der Invasion, und die unsere ist in gewisser Weise viel geringer.“

Véréna Paravel und Lucien Castaing Taylor

Kamera
Verena Paravel
Lucien Castaing-Taylor
Schnitt
Verena Paravel
Lucien Castaing-Taylor
Produzent*innen
Verena Paravel
Valentina Novati
Charles Gillibert
Pauline Gygax
Max Karli
Lucien Castaing-Taylor