Einen Großteil seiner Kohle beziehen die westlichen Länder seit vielen Jahren aus Kolumbien. Doch an dieser Kohle klebt Blut, viel Blut und noch mehr Tränen. El Samario, ein ehemaliger Soldat der paramilitärischen Einheiten spricht über die unzähligen Morde, die er im Auftrag internationaler Kohlezulieferer ausgeführt hat. Seit Jahren dreht sich in Kolumbien eine Gewaltspirale, von der nicht nur die Unternehmen, sondern auch wir profitieren.
Der Film beleuchtet ein dunkles Kapitel des kolumbianischen Alltags, der eng mit unserem verbunden ist und gibt tiefe Einblicke in die Psyche eines Auftragsmörders. Was hat ihn zu seinen Taten geführt und wie geht er mit den Erinnerungen und Schuldgefühlen um?
Kann man einem Mörder - und kann ein Mörder sich selbst - vergeben?
Blutige Kohle
Christopher Stöckle, Paola Tamayo
Geboren 1985 in Karlsruhe. Studium der Filmwissenschaft, Psychologie und Publizistik an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg. Tätig als Regisseur, Kameramann und Produzent.
2016
2020
Geboren 1980 in Bogotá, Kolumbien. Regie- und Dramaturgie Studium am „La Candelaria“ Theater in Bogotá. Arbeit als Theater-Regisseurin. Tätig als Tonfrau, Producerin und Regisseurin.
2020