Dokumentarfilme so stark wie nie im Programm vertreten

    HABIBI

    Mit 34 langen Dokumentarfilmen werfen wir einen Blick auf die Welt um uns herum und auf aktuell relevante Themen. Filme aus Ländern wie Italien, Spanien, Serbien, Niederlande, Österreich, Schweiz, Schweden, Bangladesch und dem Vereinigten Königreich konfrontieren uns mit ernsten Themen wie Umweltzerstörung, Kriege und ihre Folgen, Klimawandel, Menschenrechte sowie den Rechtsruck in der Gesellschaft.

    Die bunte Palette und der Punk des Lebens

    Aber sie zeigen genauso die bunte Palette und den Punk des Lebens. Das sind Einblicke in Lebensgemeinschaften oder Porträts eigenwilliger Künstler(-gemeinschaften) wie die Gruppe vom Atelier23 in unserem Eröffnungsfilm ZEPPELIN OBEN RECHTS. Ebenso gehören Künstlerpersönlichkeiten und Individualist*innen wie den 90-jährigen Bildhauer Flavio Paolucci, die Schauspielerin Barbara Sukowa oder der Autor, Anwalt und Filmkritiker Dietrich Kuhlbrodt dazu.

    Mit seinem während der Pandemie entstandenen, vierstündigen Film OCCUPIED CITY begibt sich der Oscar-prämierte Regisseur Steve McQueen nach Amsterdam und verbindet die vergangenen zehn Jahre mit der Besatzung der Stadt während des Zweiten Weltkriegs durch die deutsche Armee. Der Film ist eine Meditation über das Gedenken und eine Warnung vor dem aufkeimenden Rechtsextremismus nicht nur im Mikrokosmos Amsterdam. Auch vertreten ist der Schweizer Regisseur Samir (Retrospektive 2019 in Hof) mit seinem Dokumentarfilm DIE WUNDERSAME VERWANDLUNG DER ARBEITERKLASSE IN AUSLÄNDER, Katrin Schlösser stellt in ihrer zweiten Regiearbeit Männerwelten beim BESUCH IM BUBENLAND vor und Paul Poet den kontroversen DER SOLDAT MONIKA.

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