JACKPOT
DER EHRWÜRDIGE W.
USFAHRT OERLIKE
ATLAS
Christoph Schlingensief
AUSGANG: OFFEN
PETTING STATT PERSHING
VOM LOKFÜHRER, DER DIE LIEBE SUCHTE …

Wie bereits beim letzten HoF Filmtage Rendezvous angekündigt, gibt es gerade eine Home of Films Woche pur. An vier Tagen, acht Filme, die wir Ihnen ans Herz legen möchten. Bitte beachten Sie, dass einige Filme nur einmal gezeigt werden! Wir wünschen Ihnen eine schöne Kinowoche. Und los geht’s:

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Mittwoch, 24. März 2021

Das Team von JACKPOT bei den 54.Internationalen Hofer Filmtagen
2018 - Barbet Schroeder - Regisseur, Produzent, Drehbuchautor und Schauspieler

Gewinnt den JACKPOT (Spielfilm, D, 2020) der Regisseurin Emily Atef, die für ihre filmische Arbeit den Hans-Vogt-Filmpreis 2020 in Hof erhielt: Eine Tasche mit über 600.000 Euro in bar, einfach so in einem abgeschleppten Auto: Als Maren, die bei dem Autohof arbeitet, die Tasche findet, kann sie der Versuchung nicht widerstehen. Doch damit beginnt ein Katz-Maus-Spiel auf Leben und Tod. Spannend bis zur letzten Minute. ARD Mediathek bis 24.06.2021 und Mittwoch, 24.03.2021, ARD 20:15 Uhr

DER EHRWÜRDIGE W. (Dokumentarfilm, F, 2017), den Regisseur Barbet Schroeder, der Großmeister des französischen und internationalen Films, 2017 beim Festival und 2018 in seiner Retro neben BARFLY und DIE AFFAIRE DER SUNNY VON B. in Hof präsentierte: Der „Ehrbare W.“, Ashin Wirathu, ist in Burma ein einflussreicher buddhistischer Mönch. In seinem Dokumentarfilm wirft Barbet Schroeder einen Blick auf die erschreckende Persönlichkeit des radikalen Mönchs und beleuchtet, inwiefern dieser einer der Haupturheber der Verfolgung der Rohingya ist. Ein schockierendes Porträt aus Barbet Schroeders „Trilogie des Bösen“. ARTE Mediathek bis 31.03.2021 und Mittwoch, 24.03.2021, ARTE 23:45 Uhr

Donnerstag, 25. März 2021

Festival 2015: Regisseur Paul Riniker präsentiert USFAHRT OERLIKE.
Das Team von ATLAS bei den 52. Internationalen Hofer Filmtagen

USFAHRT OERLIKE (Spielfilm, CH, 2014) von Paul Riniker, der diesen 2015 bei den Internationalen Hofer Filmtagen präsentierte. Es ist der einzige Spielfilm, in dem die beiden Großen der Schweizer Unterhaltungsszene zusammen zu sehen sind: Hans ist 80. Er hat viel erlebt, die Welt bereist, eine Familie gegründet. Vor ein paar Jahren ist seine geliebte Frau Martha gestorben. Nun muss er seinen Hund altershalber einschläfern lassen. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt und es ist sein wahrer Freund Willi, der zu ihm hält ... bis zum Schluss. Vielfach prämiert geht USFAHRT OERLIKE in jeder Minute unter die Haut. Donnerstag, 25.03.2021, 3sat 01:00 Uhr

David Nawraths ATLAS (Spielfilm, D, 2018) und Team wurden bei den Filmtagen 2018 vom Publikum frenetisch gefeiert: Der 60-jährige Walter ist Möbelpacker für Zwangsräumungen. Ein Altbau soll entmietet und teuer weiterverkauft werden. Nur: Der letzte Mieter weigert sich auszuziehen. Walter glaubt, in dem jungen Mann seinen Sohn wiederzuerkennen, den er vor Jahrzehnten im Stich gelassen und seitdem nie wiedergesehen hat. Mit Rainer Bock, Albrecht Schuch (Deutscher Filmpreis „Bester Schauspieler“ 2020), Thorsten Merten, Nina Gummich u.v.m herausragend besetzt, ist ein packendes Familiendrama in Zeiten der Gentrifizierung. ARTE Mediathek vom 25.03. bis 31.03.2021 und Donnerstag, 25.03.2021, ARTE 23:40 Uhr

Freitag, 26. März 2021

Christoph Schlingensief bei der Retro „Eine kleine Geschichte des Deutschen Films“ 2006

Ein Wiedersehen gibt es mit Christoph SCHLINGENSIEF – IN DAS SCHWEIGEN HINEINSCHREIEN (Dokumentarfilm, D, 2020, Regie Bettina Böhler) im Lodderbast bei Wiebke und Johannes Thomsen. Der Ausnahmekünstler war erstmalig 1986 mit TUNGUSKA – DIE KISTEN SIND DA bei den Filmtagen. Danach war er immer wieder Gast beim HoF. U.a. waren MUTTERS MASKE oder das DAS DEUTSCHE KETTENSÄGERMASSAKER verstörende und gleichzeitig prägende Werke, die er hier präsentierte. Zu Gast im Lodderbast-Live-Filmgespräch sind Irene von Alberti (Filmemacherin und Produzentin) und Frieder Schlaich (Filmemacher und Produzent) von Filmgalerie 451, die auch das filmische Erbe von Schlingensief betreut. Ein inspirierender Filmabend in unserem Partnerkino. Freitag, 26.03.2021, 19:00 Uhr bei » www.lodderbast.de

Samstag, 27. März 2021

Die Regisseur*innen von AUSGANG: OFFEN beim Festival 2020.

AUSGANG: OFFEN (Spiel-Performance-Film, A, 2020) ist ein Projekt, das die Regisseur*innen Laura Andreß, Victoria Halper und Kai Krösche bei den letzten Internationalen Hofer Filmtage gezeigt haben: Wir machen ein Streifzug durch die leeren Räume eines verlassenen Bürokomplexes. Raum für Raum treffen wir verschiedene „Zeugen des Todes“, gefilmt in den Wochen des ersten Lockdowns Anfang 2020. Ein wilder Ritt immer nah dran am Tod mit Ausgang: offen ist unser HoF Filmtage Rendezvous am Samstag, 27.03.2021, 19:00 Uhr auf » www.hofer-filmtage.com

Sonntag, 28. März 2021

Festival 2018: Regisseurin Petra Lüschow zeigt PETTING STATT PERSHING.

In PETTING STATT PERSHING (Spielfilm, D, 2018, Weltpremiere HoF 2018) entführt uns Regisseurin Petra Lüschow in ihrem ersten Spielfilm mit großem Augenzwinkern in die Friedensbewegung der 80er. Die 17-jährige Ursula Mayer lebt in der Provinz, die zunehmend von den Idealen der 68er-Bewegung beeinflusst wird. Als eines Tages ein neuer attraktiver Lehrer (Florian Stetter) in den kleinen Ort kommt, stellt er nicht nur das Leben von Ursula auf den Kopf. Ein lustiger Rückblick in die Zeit, in der Parka und Dauerwelle eine große Rolle spielten. ARTE Mediathek bis 03.04.2021 und Freitag, 26.03.2021, ARTE 01:15 Uhr

Montag, 29. März 2021

Der Hans-Vogt Filmpreis 2018 geht an Veit Helmer.

VOM LOKFÜHRER, DER DIE LIEBE SUCHTE … (Spielfilm, D, 2018) ist ein modernes Märchen von Veit Helmer, der beim HoF 2018 den Hans-Vogt-Filmpreis bekam: Tagein tagaus lenkt Nurlan seinen Zug durch einen dicht besiedelten Vorort Bakus, in dem die Schienen extrem dicht an die Häuser grenzen. An seinem letzten Arbeitstag vor der Pensionierung verheddert sich ein besonderes Abschiedsgeschenk an seiner Lok: ein traumhaft schöner, blauer Spitzen-BH. Wem nur mag das kleine Stück Stoff gehören? Ein Film, der zum Träumen veranlasst. ARTE Mediathek bis 12.06.2021