Eigentlich wollten wir einen anderen Film machen, aber aufgrund bestimmter Umstände und einer Gesetzesänderung durften wir unsere Reise nicht fortsetzen und blieben in Helsinki hängen. Sara wurde an viele ähnliche Situationen in ihrem Leben erinnert, in denen sie abgelehnt wurde und bestimmte Dinge nicht durfte, also beschlossen wir, einige Beispiele zusammenzufassen und Dokumentation und Animation zu kombinieren stellvertretend dafür, was so viele BIPOC Menschen erleben (BIPOC = Black People, Indigenous People and People of Colour).
Es ist an sich schon herausfordernd, seinen Platz im Leben zu finden. Doch wenn man aufgrund äußerer Merkmale abgelehnt wird, ist das verheerend. Indem man genau diese Merkmale in seine Superkräfte verwandelt, holt man sich sein Leben und sein Selbstwertgefühl zurück, steht für sich ein und wird so Teil einer Gesellschaft.
Lost in Helsinki
Sara Fazilat, Antonia Lange
Geboren 1987 in Teheran/Iran. Studium an der Royal Academy of Dramatic Art und an der Guildhall School of Music and Drama in London. Danach Studium Filmproduktion an der DFFB Berlin und an der Columbia University in New York. Tätig als Produzentin, Schauspielerin, Autorin und Regisseurin.
2024 LOST IN HELSINKI (Co-Regie), Kurzdokumentarfilm HOF 2024
In Vorbereitung:
ARIER, Spielfilm / UNDERDOGS, Serie
Geboren in Berlin. Studium Cinematography/Kamera an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin mit Station am California Institute of the Arts in Los Angeles. Tätig als Kamerafrau und Filmemacherin.
2024 LOST IN HELSINKI (Co-Regie), Kurzdokumentarfilm HOF 2024