Catherine wird von ihrem Flixbus auf einer Autobahnraststätte in der Nähe von Marseille zurückgelassen. Sie macht sich zu Fuß auf den Weg zu ihrem Ziel, aber ihre Reise verwandelt sich allmählich in eine mystische Odyssee durch die Industriegebiete Südfrankreichs. Sie trifft auf die seltsamsten Gestalten. Unter ihnen ist auch der Pharao von Marseille, der Prophet der Strommasten, der zu ihrem Führer wird. Der mystische und leicht durchgeknallte Typ führt sie durch das Brachland der Vorstadtwelt, die in Großaufnahmen erkundet wird, sodass die Entfernungen und die Leere der Räume noch verstärkt werden. Catherine begegnet dort zwielichtigen Chefs und technobegeisterten Tesla-Fahrern und nimmt an einer Zeremonie zu Ehren des Silur-Mannes teil. Eine pikareske Reise in die Fantasiewelt der Randgruppen in einer zerfallenen postindustriellen Gesellschaft.

Cast

Catherine
Camille Touvenot
Pharaoh of Marseille
Rémy Thélier
Le Chant des pylônes - Poster 1

Le Chant des Pylônes

Léo Bayle, Téano Horn

  • Spielfilm
Produktion Land / Jahr
Frankreich, Deutschland 2024
Sprache
fr. OF mit en. UT
Format
DCP, Farbe, 67min
2.39:1, Discrete 5.1
Englischer Titel
The Song of the Pylons

Regisseur & Crew

Léo Bayle 1

Léo Bayle

Geboren 2001 in Frankreich. Kunststudium an der Haute École des Arts du Rhin. Langjähriges Interesse an Autobahn-Landschaften und der okzitanischen Folklore Südfrankreichs. Tätig als Regisseur.



Filmografie

2024 LE CHANT DES PYLÔNES (Co-Regie), Spielfilm  HOF 2024

Téano Horn 1

Téano Horn

Geboren 1999 in Reims/Frankreich. Studium Kunst und Design an der Hochschule in Reims und der École des Arts du Rhin. Arbeit im Bereich Malerei und Videodreh. Tätig als Drehbuchautor und Regisseur.

 


Filmografie

2024 LE CHANT DES PYLÔNES (Co-Regie), Spielfilm  HOF 2024

„Wir wollten die Aufmerksamkeit auf das lenken, was außerhalb unseres Blickwinkels liegt, und den Zuschauer in jene Bereiche bringen, die wir am Rande der Autobahn erblicken, wo wir aber nie anhalten. Unsere Idee ist, dass die Künstlichkeit dieser Gegenden gepaart mit der ökologischen Katastrophe zu einer Art Zusammenbruch unserer Vorstellungskraft führt. Auf gewisse Weise zeigen diese Orte die Wahrheit, denn die Verwüstung ist hier unverborgen. Die Szenerie verkörpert Ernüchterung. Wir wollten, dass der Zuschauer die Masten als Totems sehen kann.“

 Léo Bayle und Téano Horn

Drehbuch
Léo Bayle
Téano Horn
Izïa Holleville
Kamera
Victor Gütay
Schnitt
Téano Horn
Victor Gütay
Kostümbild
Izïa Holleville
Ton
Clara-Louise Hoffsaes
Robin Plastre
Musik
Valérian Gago Beaufour
Produzent*innen
Téano Horn
Victor Gütay