Eine Mutter lebt zurückgezogen mit ihrer siebenjährigen Tochter in einem einsamen Haus. Die Mutter möchte das Kind zu einer Spezialistin ausbilden. Lektionen und Verzicht prägen den Alltag und die Erziehung des Kindes. Als das Kind einen menschlichen Hund geschenkt bekommt, ändert sich alles.
Der Kopf der Katze
Harriet Maria Meining, Peter Meining
„Auf dem Höhepunkt der Corona-Pandemie wurde der Gang zum Supermarkt für manchen zum strategisch geplanten Kampfeinsatz. Es war faszinierend, aber vor allem beängstigend, wie schnell Bruchlinien zwischen ‚Ich‘ und ‚den Anderen‘ sichtbar wurden. Uns interessiert, wie sich Moral formt, wenn sich das gesellschaftliche Umfeld und daraufhin bestimmte Verhaltensregeln bzw. soziale Codes in einem familiären Gefüge verändert. Der Film spielt in einer nahen Zukunft, die ganz anderen Gesetzen und Notwendigkeiten folgt und in der ein hündischer Haussklave als Mensch, Avatar oder Abgesandter eines fremden Planeten wahrgenommen werden kann. Dies in einer beunruhigenden Art zu erzählen, in der Schwebe zu halten und dabei für alle Figuren offen zu bleiben, hat uns besonders gereizt.“
Harriet und Peter Meining