Habt Ihr einen Stoff, an den ihr glaubt? Eine Geschichte, die euch bewegt? Ihr wollt euer Projekt weiter vorantreiben, aber euch fehlen die entscheidenden Kontakte, um das Projekt in die Tat umzusetzen? Wir bieten fünf Talenten die Chance, ihren Stoff ausgewählten Mentor*innen aus der Filmwirtschaft vorzustellen und an den 58. Internationalen Hofer Filmtagen teilzunehmen.
Cengiz Akaygün ist ein preisgekrönter Regisseur und Autor mit Sitz in Stuttgart. Seit 2014 hat er fünf international ausgezeichnete Kurzfilme realisiert. Sein Film Aysha feierte im Oktober 2021 auf den Hofer Filmtagen Deutschlandpremiere und gewann den Kurzfilmpreis. Aysha wurde auf zahlreichen renommierten Kurzfilmfestivals weltweit prämiert und schaffte es in die Vorauswahl für den Deutschen Kurzfilmpreis sowie die 95. Academy Awards. Darüber hinaus wurde der Film für den Deutschen Menschenrechtspreis 2022 nominiert. 2024 plant Akaygün die Realisierung eines weiteren Kurzfilms mit dem Titel Leylas Test. Parallel dazu arbeitet er an seinem ersten Langspielfilm, der 2025 erscheinen soll.
Miri Klischat, geboren 1995 in Wuppertal, sammelte ihre ersten Filmerfahrungen im Medienprojekt Wuppertal, wo sie bis heute als freie Mitarbeiterin arbeitet. Nach ihrem Film & Sound Studium an der Fachhochschule Dortmund zog sie nach Köln und studiert aktuell Mediale Künste an der Kunsthochschule für Medien Köln postgraduiert mit Schwerpunkt Drehbuch und Regie. In ihrer filmischen Arbeit setzt sich Miri gerne mit dem Körper und gesellschaftlichen Tabuthemen auseinander. Ihr letzter Kurzfilm „swinging“ gewann den NRW Förderpreis der 70. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen.
Stefanie Landau verfügt über mehr als 11 Jahre internationale Erfahrung als Producerin in fünf Ländern: Deutschland, Großbritannien, den USA, Japan und Indonesien. In dieser Zeit arbeitete sie für Medienunternehmen wie 20th Century Fox, VIACOM/Paramount, VICE sowie für unabhängige Filmproduktionen. Zudem war sie für Werbeagenturen wie Serviceplan, VIRTUE und UltraSuperNew tätig und betreute dabei Kunden wie Daimler, BMW, Samsung und Lenovo. Nach Abschluss ihrer Weiterbildung zur Fiction Producerin an der Bayerischen Akademie für Fernsehen (BAF) Anfang 2024 arbeitet sie derzeit freiberuflich an unabhängigen Filmprojekten und an ihrem Spielfilmdebüt als Regisseurin.
Sven Fuhrken wurde 1974 in Nordenham geboren. Nach Abitur und Bundeswehr ist er als Kameraassistent, Regisseur und Drehbuchautor tätig. Bisher hat er u.a. bei Langfilmen wie dem vielfach preisgekrönten "Toprak" oder der multinationalen Produktion "The Spiritulaziation of Jeff Boyd" mitgewirkt. Sein erster eigener Kurzfilm „Artist uncredited“ (Buch und Co-Regie) feiert auf den 58. Internationalen Hofer Filmtagen seine Premiere. Mit „Big Bad Boys“ hat er dieses Jahr seinen zweiten Kurzfilm (Buch und Co-Regie) mit Tim Seyfi und Francois Goeske abgedreht.
Chris Hirschhäuser wurde 1975 in Offenbach am Main geboren. Nach der Ausbildung zum Fotografen wechselte er schließlich zur Bildgestaltung und ist als Kameramann, Regisseur und Produzent tätig. Zusammen mit seiner Ehefrau Sevgi Hirschhäuser wurde er 2020 für den Langfilm „Toprak“ mit dem Friedrich-Baur-Goldpreis der Internationalen Hofer Filmtage ausgezeichnet. Sein erster eigener Kurzfilm „Artist uncredited“ (Kamera und Co-Regie) feiert auf den 58. Internationalen Hofer Filmtagen seine Premiere. Mit „Big Bad Boys“ hat er dieses Jahr seinen zweiten Kurzfilm (Kamera und Co-Regie) mit Tim Seyfi und Francois Goeske abgedreht.
1993 im beschaulichen Oberfranken geboren, bleibt Lena Oelschlegel den großen Filmmetropolen vorerst fern, findet ihre Liebe zum bewegten Bild aber dennoch genau dort, in ihrer Heimat: Die Besuche der alljährlichen Hofer Filmtagen festigen in ihr den Wunsch, Film zum Beruf zu machen. Auf ihr Abitur 2012 und ein Reisejahr folgt deswegen ein Bachelorstudium der Medienwissenschaft und Medienpraxis an der Universität Bayreuth; bei ersten Kurzfilmprojekten dann die ersten Schritte in Richtung Produktion.
Nach dem erfolgreichen Abschluss dann ein kleiner Umweg: Auf Backpack-Reisen weicht das bewegte Bild wegen Platzgründen dem Stift. Das Gefallen am neuen Medium verschlägt Lena nach ihrer Rückkehr nach Hamburg in einen Verlag, wo sie für zwei Jahre redaktionelle Texte verfasst. Doch sie bleibt dem Film nicht lange fern. 2022 beginnt sie den Masterstudiengang Filmproduktion an der Hamburg Media School, welchen sie im September 2024 erfolgreich abschließt.
Maximilian Villwock, aufgewachsen in Hamburg, absolvierte ein Masterstudium in Regie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, mit einem Schwerpunkt auf Spielfilm und Serie. Sein Kurzfilm FIRE DRILL, der während des laufenden Betriebs eines Containerschiffs gedreht wurde und sowohl professionelle Schauspieler als auch die Schiffs-Crew als Laien einbezieht, zeigt seinen immersiven Ansatz. Für die Entwicklung des Films verbrachte er mehrere Monate auf Containerschiffen, um die alltäglichen Abläufe zu erleben und Interviews zu führen. FIRE DRILL wurde für den First Steps Preis nominiert und feiert seine Premiere bei den Hofer Filmtagen 2024.
Sein mittellanger Spielfilm PENTHESILEA wurde von 3sat gefördert und für den Studio Hamburg Nachwuchspreis nominiert, A PASSAGE erhielt eine Nominierung für einen BAFTA Student Award und lief auf internationalen Festivals wie Guanajuato und Thessaloniki.