Maria Schrader wurde am 27. September 1965 in Hannover geboren. Sie spielte als Schülerin bereits am Theater, brach das Abitur ab und studierte Schauspiel am Max Reinhardt Seminar in Wien. Ihre ersten Filmrollen übernahm sie Ende der Neunzehnhundertachtziger, in den gemeinsamen Filmen mit ihrem damaligen Freund Dani Levy, für die sie nicht nur vor der Kamera stand, sondern auch Ko-Autorin der Drehbücher war.

So entstand RobbyKallePaul, gefolgt von dem ersten in New York gedrehten Film I Was On Mars, für den sie den Max-Ophüls-Preis gewann. Danach erhielt sie andere Angebote und startete ihre Filmkarriere als Schauspielerin. Gleichzeitig blieb sie der Zusammenarbeit mit Levy treu und entwickelte weiter eigene Projekte. Stille Nacht feierte im Wettbewerb der Berlinale Premiere. Bei dem zweiten in New York gedrehten Meschugge, teilten sich Schrader und Levy auch die Regie. Maria Schrader sagt über diese frühen Independent-Arbeiten:

„Von Projekt zu Projekt wurde ich selbstbewusster. Ich habe Filmschnitt am Steenbeck gelernt und beim Szenenbild ausgeholfen. Ich war Autorin, Schauspielerin, mal meine eigene Masken- und Kostümbildnerin, ich war Standfotografin und zum Schluss Co-Regisseurin. Es war eine Art selbstgesuchte Filmschule, klassisches ‚Learning by Doing‘. Als ich das erste Mal dann alleine Regie führte, hatte ich als Schauspielerin bereits um die 30 Filme gedreht und viele andere Regisseure und Regisseurinnen und ihre Arbeitsweisen beobachten können.“

Keiner liebt mich - Still 4
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Keiner liebt mich - Still 1

Sie drehte mit Rainer Kaufmann, Florian Flicker, Margarethe von Trotta, Peter Greenaway oder Agnieszka Holland. Für die Rolle der Fanny in Doris Dörries Keiner liebt mich, erhielt sie 1995 den Bundesfilmpreis und den Bayerischen Filmpreis. Mehrfach ausgezeichnet wurde sie wenig später auch für ihre Darstellung der klugen und unglaublich mutigen Jüdin Felice in Aimée & Jaguar (Max Fäberböck), u.a. mit dem Silbernen Bären der Berlinale. Auf den Bühnen vom Schauspiel Köln, im Deutschen Theater Berlin, Theater Basel, Thalia Theater Hamburg u.a. war Schrader regelmäßig zu sehen, ebenso wie als Ensemblemitglied des Deutschen Schauspielhaus Hamburg.

Die erste eigene Regiearbeit Liebesleben, eine Verfilmung des gleichnamigen Buchs der israelischen Autorin Zeruya Shalev, wurde 2007 ein Erfolg in den deutschen Kinos. Wenn Maria Schrader auch weiter Rollen als Schauspielerin übernahm, war ihr doch die Arbeit als Regisseurin das Wichtigste: „Das sind zwei komplett unterschiedliche Berufe“, sagt sie.

„Aber meine Erfahrung als Schauspielerin hilft mir beim Regieführen […] Liebesleben war nicht unbedingt der einfachste erste Film. Früher dachte ich immer, man sitzt als Schauspieler am kürzeren Hebel. Inzwischen weiß ich, welche unglaubliche Macht sie haben können.“

Das stellt sie auch mit ihrem zweiten, ambitionierter Film Vor der Morgenröte unter Beweis, in dem der schwermütige Schriftsteller großartig von Josef Harder darstellt wird. „Die größte Herausforderung bei diesem Projekt war, wie man sich einem so komplexen Leben nähert. Der Film ist kein klassisches Biopic, sondern untersucht am Beispiel von Stefan Zweig die Herausforderungen eines Lebens im Exil. Die Vereinsamung, der Sprachverlust, der Neubeginn, die Sehnsucht nach Heimat. Das sind Themen, die, seit der Film 2016 rauskam, immer aktueller werden.“ 2020 schließlich inszenierte sie für Netflix nach der gleichnamigen Romanvorlage von Deborah Feldman die Mini-Serie Unorthodox. Dafür wurde Maria Schrader als erste deutsche Regisseurin überhaupt bei dem renommierten US-Fernsehpreis Emmy Awards als beste Regisseurin einer Serie ausgezeichnet.

Ich bin dein Mensch - Still 1
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In ihrem dritten Kinofilm Ich bin dein Mensch (2021) beschäftigt sich die Regisseurin mit der Frage, ob sich eine Frau in einen männlichen Roboter verlieben kann. Und sie kann: Die alleinstehende, aber keineswegs einsame Berliner Wissenschaftlerin Alma testet den Prototyp eines Liebesroboters.

„Alma folgt ihrer Sehnsucht und handelt gleichzeitig gegen ihre Überzeugung. Vernunft und Gefühl verstricken sich im Widerspruch. […] Der Film konzentriert sich weniger auf den Roboter als auf die Frage, was ist der Mensch, was brauchen wir, um jemanden lieben zu können? Stellen wir uns nicht auch in herkömmlichen Beziehungen längst freiwillig auf die Bedürfnisse unserer Partner ein? Wie ein Algorithmus? Was ist wahr? Was ist erlernt?“

Dafür erhielt Maria Schrader beim Deutschen Filmpreis gleich vier Auszeichnungen, darunter die Lola für den besten Spielfilm, für Drehbuch und Regie, auch die Hauptdarstellerin Maren Eggert wurde für die beste weibliche Hauptrolle ausgezeichnet.

She said - Still 4
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She Said, ist das erste Hollywood-Projekt von Maria Schrader, das vor allem auch durch den großen Erfolg von Un- orthodox in den USA möglich wurde. Der Film, der auf den investigativen Nachforschungen der New York Times-Journalistinnen Jodi Kantor und Megan Twohey basiert, beschreibt, wie Hollywood-Filmproduzent Harvey Weinstein jahrzehntelang seine Macht missbrauchte, um Frauen in der Branche sexuell zu nötigen und erzählt von den Anfängen der #MeToo-Bewegung und der Macht des investigativen Journalismus.

„Machtmissbrauch muss nicht unbedingt sexuell sein“, sagt Schrader, „und Frauen können ihn ebenso wie Männer ausüben.

„Ich habe damals schon reflektiert, ob ich mich in meiner Position als Regisseurin vielleicht auch mal falsch verhalten habe. Der Umgang mit den Menschen am Set ist seitdem sicherlich bewusster geworden. […] Die Erzählungen der Zeuginnen sind die Szenen, die mir besonders am Herzen lagen. Es sind wahre Geschichten, wir alle hatten Respekt davor, sie haben auch deswegen eine große Intensität und Emotionalität.“

Halbe Welt

Halbe Welt - Poster 1

HALBE WELT, 6 Uhr morgens: Sirenen heulen. Die Straßen leeren sich. Fenster werden verdunkelt. Menschen flüchten unter die Erde. – Die Sirenen verstummen. Stille. Über der leblosen Stadt geht die Sonne auf und wirft ihr tödliches Licht über die HALBE WELT.

12 Stunden später: Sonnenuntergang, Entwarnungssirene, das Leben beginnt. – Gute Nacht. Der Film zeigt verschiedene Überlebenstechniken in einer künstlichen Welt: Action, Liebe, Sex, Gewalt.

In den Metropolen der HALBEN WELT wuchert eine Kultur aus verschiedenen Sprachen und Lebensformen. Katz, ein Dealer, streunt umher und verkauft alte Ansichtskarten einer längst verrotteten Natur.

Herzog steht jeden Morgen mit der Stoppuhr auf dem Dach seines Hauses und versucht, den Sonnenaufgang zu ertragen. „Die Weißen“ besitzen das Monopol auf die Vergangenheit und produzieren mittels alter Naturaufnahmen elektronische Illusionen für eine unsichtbare Elite.

„Die Schwarzen“ bemächtigen sich dieser Illusionsmaschinen und manipulieren sie. Und in Sunnys Tagesbar trifft sich diese HALBE WELT. Eine Mischung aus Science-Fiction- und Öko-Thriller.

Regie

Florian Flicker

Details

83min
Originalfassung
Österreich 1993

Keiner liebt mich

Keiner liebt mich - Poster 1

Fanny, selbstbewusste und einsame Single, ist kurz vor ihrem 30. Geburtstag davon überzeugt, dass sie eher von einer Atombombe getroffen wird, als noch einen Mann fürs Leben zu finden.

In dem desolaten Hochhaus, in dem sie wohnt, lernt Fanny durch Zufall den exzentrischen, schwarzen Lebenskünstler Orfeo kennen: Er trägt bei ihrer Begegnung ein Skelett-Kostüm, ist homosexuell und gibt sich als Medizinmann und Medium aus. Die beiden freunden sich an und beginnen, Zeit miteinander zu verbringen. Orfeo prophezeit ihr, dass sie in Bälde einen Traumprinzen treffen werde.

Fanny verliebt sich auch prompt in den zu den Prophezeiungen passenden Lothar. Zwar fährt er einen schnittigen Wagen, sieht gut aus und hat Charme, die Romanze zwischen Fanny und ihm will sich aber nicht so recht entwickeln. Als Fanny später erfährt, dass Orfeo unheilbar krank ist, stellt sie stattdessen fest, dass sie die Liebe ausgerechnet bei ihm gefunden hat und auf ganz andere Art, als sie sich das bei ihrer Suche gedacht hätte. Sie besucht einen Kurs zum „selbstbestimmten Sterben“, der das Bauen des eigenen Sarges beinhaltet und mit der Simulation der eigenen Beerdigung abgeschlossen wird.

Am Ende verschwindet Orfeo, statt einfach zu sterben, auf eher magische Weise, Fanny blickt hoffnungsvoller in die Zukunft und Orfeos Prophezeiungen erfüllen sich erneut.

Regie

Doris Dörrie

Details

104min
Originalfassung
Deutschland 1994

Stille Nacht – Ein Fest der Liebe

Stille Nacht - Ein Fest der Liebe - Poster 1

Ein Mann in Paris, eine Frau in Berlin.

Julia, eine Kunststudentin Ende zwanzig, lebt seit mehreren Jahren mit dem Kripobeamten Christian zusammen. Ihre Beziehung ist bedroht, seit sich Julia in den jungen Barkeeper Frank verliebt hat, der es genießt, sie mit provokantem Sex zu verunsichern. Christian flieht über die Feiertage aus Berlin. Er will nicht ohne Julia leben und hält es mit ihr doch nicht aus. Er setzt sich selbst ein achtstündiges Ultimatum, um sie zurückzugewinnen. Zum ersten Mal allein, entscheidet Julia sich, die Affäre mit Frank zu beenden. Frank wiederum hält Heiligabend für einen guten Zeitpunkt, Julia endlich seine Liebe zu gestehen. In dieser Situation eröffnet Christian mit einem makabren Schachzug eine Nacht zwischenmenschlicher Abgründe. Eine erotische Abenteuerreise beginnt.

Regie

Dani Levy

Details

87min
Originalfassung
Deutschland, Schweiz 1996

Meschugge

Meschugge - Poster 1

Als die deutsche Jüdin Lena Katz ihre Mutter zum Geburtstagsessen von ihrem New Yorker Hotel abholen will, findet sie im Hotelflur eine fremde Frau in einer Blutlache liegen. Sie begleitet die Schwerverletzte auf die Notfallstation. Dort begegnet sie deren Sohn, David Fish. Für beide ist es Liebe auf den ersten Blick.

Während Davids Mutter noch in derselben Nacht an den Folgen ihrer Verletzungen stirbt, verlässt Lenas Mutter, eben erst angereist, ohne Begründung fluchtartig schon wieder New York.

Die tote Frau im New Yorker Hotel gibt nun Rätsel auf: War es ein Unfall oder wurde sie gar ermordet? David, Sohn der Toten, macht sich mit dem zwielichtigen Anwalt Kaminski in der Hitze New Yorks daran, dem Fall nachzuspüren.

Im Laufe der Ermittlungen wachsen nicht nur Kaminskis Verdächtigungen gegen Lenas eigene Familie, sondern auch die Leidenschaft der Betroffenen, David und Lena. Aus Angst und im Tumult der Gefühle verpasst Lena jedoch die Gelegenheit, ihre Herkunft zu gestehen. Als sie noch von der drohenden Beweislast gegen ihre eigene Mutter erfährt, steht sie vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens: Soll sie ihre Familie schützen, deren dunkle Geheimnisse und Verstrickungen sie nicht kennt, oder soll sie sich David und dem immer unheimlicher werdenden Kaminski anvertrauen, um das Verbrechen, das zwischen ihren beiden Familien steht, aufzuklären?

Regie

Dani Levy, Maria Schrader

Details

109min
Originalfassung
Deutschland, Schweiz 1998

Aimée & Jaguar

Aimé und Jaguar - Poster 1

Deutschland, 1943. Lilly Wust ist Ende zwanzig, verheiratet, Mutter von vier Kindern. Ihr Mann ist als Soldat im Krieg. Eines Tages lernt Lilly die selbstbewusste Felice kennen. Die beiden freunden sich an, doch Lilly spürt von Beginn an, dass Felice mehr von ihr will als reine „Freundschaft“.

Zunächst reagiert Lilly abweisend auf Felices Werben. Schließlich aber entwickelt sich zwischen den beiden Frauen eine leidenschaftliche Liebe. Auch als Lilly, die mit einem überzeugten Nazi verheiratet ist, erfährt, dass Felice Jüdin ist und einer Widerstandsgruppe angehört, steht sie zu ihrer Geliebten. Sie lässt sich scheiden und nimmt Felice in ihre Wohnung auf. Solange es geht, verdrängen die beiden Frauen die brutale deutsche Lebensrealität jener Zeit und alle drohenden Gefahren. Bis im August 1944 die Gestapo in ihrer Wohnung auftaucht.

Für die eine wird diese verbotene Liebe zur entscheidenden Erfahrung ihres Lebens. Für ihre Freundin, eine unerschrockene extravagante Jüdin, die für eine Untergrund-Organisation arbeitet, ist es ein Spiel mit dem Feuer - aber auch ihre letzte Chance, dem mörderischen Regime ein erfülltes Stück Leben abzutrotzen.

Regie

Max Färberböck

Details

126min
Originalfassung
Deutschland 1999

Liebesleben

Liebesleben - Poster 1

Eigentlich hat Jara alles: Sie ist glücklich verheiratet, hat beste Aussichten auf eine Karriere an der Universität, lebt in einer schönen Wohnung und kann sich auf ihre Familie verlassen, die trotz einiger Schwierigkeiten zusammenhält. Doch als sie dem viele Jahre älteren Arie begegnet, einem Freund ihres Vaters, gerät ihre heile Welt vollkommen aus den Fugen: Sie verfällt seiner faszinierenden erotischen und widersprüchlichen Anziehungskraft. Neugierig und lebenshungrig wirft sie sich in den Strudel einer Amour fou, die alle Dämme ihrer bisherigen Existenz niederreißt. Dabei erkennt sie nicht nur, dass ihre Eltern ein Geheimnis hüten, zu dem Arie der Schlüssel ist, sondern auch, dass keine Liebe, kein Mann allein ihr Leben bestimmen dürfen...

Regie

Maria Schrader

Details

113min
Originalfassung
Deutschland 2007

Vergiss Mein Ich

Vergiss mein ich - Poster 1

Lena Ferben ist seit Jahren mit ihrem Mann Tore verheiratet, als sie sich plötzlich verliert. Retrograde Amnesie sagen die Ärzte zu Lenas Zustand; eine nicht diagnostizierte Gehirnentzündung ist der Grund. Die Folge: sie hat keinen Zugriff mehr auf das, was die Medizin als biographisches Gedächtnis bezeichnet. Und wie seltsam das Gehirn doch funktioniert: Die Sprache ist noch vorhanden, doch die Wörter an keine Erfahrung geknüpft. Komik... Treue... Geschlecht... Liebe... Ehemann...

Begriffe schwebend im luftleeren Raum, abgeschnitten von der Erdung ihrer Bedeutungen. Tore versucht, Lena den Weg zu ihr zu zeigen, wer er für sie war und wer sie für ihn. Eine Nacherzählung bereits erlebter Realität. Aber während ihre Umwelt nur den Verlust der alten Lena empfindet, bewegt sie sich selber auf eigenen Wegen.

Regie

Jan Schomburg

Details

95min
Originalfassung
Deutschland 2014

Vor der Morgenröte

Vor der Morgenröte - Poster 1

Der Film erzählt episodisch aus dem Leben des österreichischen Schriftstellers Stefan Zweig im Exil. Auf dem Höhepunkt seines weltweiten Ruhms wird er in die Emigration getrieben und verzweifelt angesichts des Wissens um den Untergang Europas, den er schon früh voraussieht.

Die Geschichte eines Flüchtlings, die Geschichte vom Verlieren der alten und dem Suchen nach einer neuen Heimat. Rio de Janeiro, Buenos Aires, New York, Petrópolis sind vier Stationen im Exil von Stefan Zweig, die ihn trotz sicherer Zuflucht, gastfreundlicher Aufnahme und überwältigender tropischer Natur keinen Frieden finden lassen und ihm die Heimat nicht ersetzen können.

Regie

Maria Schrader

Details

106min
Originalfassung
Deutschland 2016

Ich bin dein Mensch

Ich bin dein Mensch - Poster 1

Alma ist Wissenschaftlerin am berühmten Pergamon-Museum in Berlin. Um an Forschungsgelder für ihre Arbeit zu kommen, lässt sie sich zur Teilnahme an einer außergewöhnlichen Studie überreden. Drei

Wochen lang soll sie mit einem ganz auf ihren Charakter und ihre Bedürfnisse zugeschnittenen humanoiden Roboter zusammenleben, dessen künstliche Intelligenz darauf angelegt ist, der perfekte Lebenspartner für sie zu sein. Alma trifft auf Tom, eine hochentwickelte Maschine in Menschengestalt, einzig dafür geschaffen, sie glücklich zu machen….

Regie

Maria Schrader

Details

108min
Originalfassung
Deutschland 2021

She Said

She said - Poster 1

Der Film erzählt vom riskanten Weg zweier Journalistinnen, die 2017 den weitreichenden Machtmissbrauch gegenüber Frauen im US-amerikanischen Filmgeschäft aufdeckten.

Megan Twohey und Jodi Kantor brechen das große Schweigen in Hollywood: Sie entlarven Business-Meetings in Hotelzimmern als sexuelle Übergriffe und stoßen auf ein Netz aus Repression, Erpressung und Angst. Mit ihrer mutigen Recherche geben sie nicht nur den betroffenen Frauen ihre Stimme zurück, sondern stoßen eine weltweite Welle der Solidarität an, verursachen ein Beben in Hollywood und stoßen einen Wandel in der amerikanischen Gesellschaft an, der bis heute anhält.

Der Film zeichnet eine der wichtigsten Geschichten einer Generation nach, erzählt von mutigen Frauen, die sich trotz großer persönlicher Risiken dazu entschlossen, sich zu wehren, um einen bezichtigten Serientäter davon abzuhalten, noch weiteren Schaden anzurichten. Dank ihres couragierten Engagements konnte nicht nur ein Einzeltäter, sondern das System, das diesen Machtmissbrauch überhaupt erst ermöglichte, entlarvt und zu Fall gebracht werden.

Regie

Maria Schrader

Details

129min
Originalfassung
Vereinigte Staaten 2022