Bilder von zerstörten Häusern, weinende Frauen und Kinder, verletzte Soldat*innen – täglich werden wir mit solchen Szenen konfrontiert, teilweise überschüttet. Überall auf der Welt scheint es zu brodeln. Die Schreckensnachrichten unserer Zeit gelangen auf unsere Bildschirme, in die Zeitung, ins Fernsehen. Doch wer liefert eigentlich diese Nachrichten? Und wie geht es diesen Menschen damit?
Dieser Film begleitet drei Journalistinnen bei ihrer Arbeit in Krisengebieten. Indien/Afghanistan, Belarus/Ukraine, Uganda/Kongo – das sind die Länder, aus denen diese Frauen berichten. Sie müssen mit patriarchalen Strukturen, Diktatoren und Terrororganisationen umgehen. Ständig pendeln sie zwischen Ausnahmesituationen und ihrem Privatleben. Der Film stellt die Frage, wie die drei es schaffen mit dem, was sie bei ihrer Arbeit erleben, umzugehen. Wie sehr dabei die Grenzen zwischen Beruf und Berufung verschwimmen und Atempausen ausbleiben. Und inwieweit der Umstand, dass sie Frauen sind, bei Ihren Berichten eine Rolle spielt.
Was bleibt - Journalistinnen in Krisenregionen
Lotta Pommerien
Geboren 1996 in Heidelberg. Studium der Publizistik und Politikwissenschaften. Arbeit bei Fernsehen und Produktionsfirmen. Regiestudium an der Filmakademie Baden-Württemberg. Tätig als freiberufliche Journalistin und TV-Regisseurin.
2018 10 FRAGEN AN EINEN SCHLÜSSELDIENST, TV-Beitrag
2020 SONNTAGS EXTRA: DIE MOSEL, TV-Reportage
2020 ZAUNGAST, TV-Reportage
2021 MUTTER SEIN JA/NEIN, TV-Beitrag
2021 SONNTAGS EXTRA: DER MEINRADWEG, TV-Reportage
2022 GUERNSEYS KRIEGSKINDER, TV-Dokumentation
2022 WOHNEN DER ZUKUNFT TERRA XPRESS, TV-Beitrag
2023 ERSCHÖPFUNG UND DEPRESSION – WIE POST-COVID SOPHIES ALLTAG BESTIMMT, TV-Dokumentation
2023 WIE VOM BLITZ GETROFFEN – WENN DAS SCHICKSAL ALLES ÄNDERT + WAS LENA NACH DEM SCHICKSALSSCHLAG WICHTIG IST, TV-Dokumentation
2023 WAS BLEIBT – JOURNALISTINNEN IN KRISENREGIONEN, Dokumentarfilm HOF 2023