Projekt Ballhausplatz - Aufstieg und Fall des Sebastian Kurz

Wie es einer Gruppe junger Männer gelang, die Regierung zu übernehmen und bis an den Rand der Demokratie zu führen. Was die „Prätorianer" antrieb und weshalb ihnen fast das ganze Land zu Füßen lag. Warum die europäische Öffentlichkeit dies bestaunte und bewunderte. Woran das „System Kurz“ scheiterte.

2010 katapultiert sich Sebastian Kurz per Geilomobil ins Zentrum der Aufmerksamkeit, kurz darauf ist er Integrationsstaatsekretär, Außenminister, ÖVP-Chef und schließlich 2017 Kanzler. Der Weg an die Spitze war akribisch geplant, unlautere Mittel inklusive. Die Macht über den Staat war in der Hand ein paar weniger Menschen, seinen „Prätorianern“, wie sie sich selbst bezeichneten.

Die Medien, zunächst skeptisch, liegen Kurz bald zu Füßen. In Deutschland feiert die Bild-Zeitung den „Klartext-Kanzler“ aus Österreich bis heute. Man möchte meinen, ein Comeback stehe im Raum, während in Österreich die Aufarbeitung gerade erst in die Gänge kommt.

Cast

Sebastian Kurz
Sebastian Kurz
Projekt Ballhausplatz - Aufstieg und Fall des Sebastian Kurz - Poster 1

Projekt Ballhausplatz - Aufstieg und Fall des Sebastian Kurz

Kurt Langbein

  • Dokumentarfilm
Produktion Land / Jahr
Österreich 2023
Sprache
de., en. OF mit en. UT
Format
DCP, Farbe, 101min
1.85:1, Discrete 5.1
Englischer Titel
Project Ballhausplatz - Rise and Fall of Sebastian Kurz

Regisseur & Crew

Kurt Langbein 1

Kurt Langbein

Geboren 1953. Studium der Soziologie in Wien. Arbeit als Dokumentarfilmer und Ressortleiter beim ORF. Tätig als Regisseur und Produzent.

Filmografie

2015 landraub, Dokumentarfilm

2018 ZEIT FÜR UTOPIEN, Dokumentarfilm

2020 ANDERS ESSEN – DAS EXPERIMENT (Co-Regie), Dokumentarfilm

2022 DER BAUER UND DER BOBO, Dokumentarfilm

2023 PROJEKT BALLHAUSPLATZ - AUFSTIEG UND FALL DES SEBASTIAN KURZ, Dokumentarfilm  HOF 2023

“Ich wollte verstehen, wie es einem Dutzend junger Menschen gelungen ist, innerhalb weniger Jahre in Österreich an die Macht zu kommen. Und ich wollte versuchen, das rechtspopulistische Narrativ von Sebastian Kurz und seinen Prätorianern zu dekonstruieren.

Die Karriere war minutiös geplant, von der massiven Beeinflussung der großen Medien über die Sabotage der Regierung, der er als Außenminister selbst angehörte bis zur Message Control, die aus unabhängigen Minister*innen Befehlsempfänger machte. Sein „Glück“ war die verunsicherte und geschwächte ÖVP […].“

Kurt Langbein

Kamera
Christian Roth (aac)
Schnitt
Alexandra Wedenig (aac)
Ton
Armin Koch
Martin Kadlez
Josef Umschaid
Sound Design
Bernhard Köper
Musik
Paul Gallister
Produzent*in
Kurt Langbein

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