Nach dem Tod seiner Mutter droht Peter Kneubühl die Zwangsräumung aus dem Haus, in dem er sie gepflegt hat. Er kämpft um sein Heim, um es vor seiner Schwester, der Stadtverwaltung und schließlich der bewaffneten Polizei zu verteidigen. Peter K.s Kämpfe mit dem Staat zwingen ihn, sich seinem furchterregendsten und unberechenbarsten Gegner zu stellen: sich selbst.

Cast

Peter K.
Manfred Liechti
Tante
Sibylle Brunner
Richter
Hanspeter Bader
Prof. Dr. Ernst
Stefanie Günther Pizarro
Bestatter
Beat Albrecht
Peter K. - Alleine gegen den Staat - Poster 1

Peter K. - Alleine gegen den Staat

Laurent Wyss

  • Spielfilm
Produktion Land / Jahr
Schweiz 2022
Sprache
gsw., de. OF mit de. UT
Format
DCP, Farbe, 99min
2.39:1, Discrete 5.1
Englischer Titel
Peter K. - Alone against the state

Regisseur & Crew

Laurent Wyss 1

Laurent Wyss

Geboren 1977 in der Schweiz. Lehre Landschaftsgärtner und Diplomjournalist. Journalistische Arbeit, News- und Sportreportagen, Dokuserien und Dokumentarfilme. Tätig als Regisseur.

Filmografie

2014 MANCHE HUNDE MÜSSEN STERBEN, Spielfilm

2022 PETER K. – ALLEINE GEGEN DEN STAAT, Spielfilm HOF 2022

„In Biel fallen Schüsse in der Nacht. Hunderte von Polizisten sind im Einsatz. Eine große Medienhysterie und Massenkundgebungen finden in den Straßen statt. Wer ist der Mann, der für dieses Chaos verantwortlich ist? Ein Held? Ein Krimineller? Wurde er zu Unrecht aus seinem Haus vertrieben? […] Noch während der Flucht von Peter Hans Kneubühl im September 2010 war mir klar: Ich muss diese Geschichte bis ins kleinste Detail beleuchten. […] Während meiner Recherche bemerkte ich rasch, dass die Psyche dieses vermeintlich Wahnsinnigen der zentrale Punkt meiner Geschichte sein würde.

Dieser Mann war in seiner eigenen Realität gefangen. Eine Realität, die er selbst vorantrieb, koste es, was es wolle. Genau dorthin zielt die Geschichte von Peter K.: Wir blicken tief in die Seele eines vermeintlich Verrückten. Es ist die moderne Tragödie eines Mannes, der in totaler Einsamkeit nicht mehr fähig ist, mit der Gesellschaft und seiner eigenen Familie klarzukommen. Er war in seiner eigenen Wahrnehmung gefangen und zerstörte sich langsam selbst.

Mittels subjektiver Erzählweise soll sich diese Enge, der Tunnelblick der Hauptfigur, auf den Zuschauer übertragen. […] Der Film erzählt, wie die Medien und die Gesellschaft damals mit dem sogenannten ‚Amok-Rentner‘ umgegangen sind. […]“

Laurent Wyss

Drehbuch
Laurent Wyss
Kamera
Daniel Leippert
Schnitt
Micha Hurni
Kostümbild
Manon Kündig
Heidi Gruber
Ton
Olivier JeanRichard
Patrick Fluri
Sound Design
Peter von Siebenthal
Musik
Sandra Stadler
Bänz Isler
Produzent*in
Pedro Haldemann