HALBE WELT, 6 Uhr morgens: Sirenen heulen. Die Straßen leeren sich. Fenster werden verdunkelt. Menschen flüchten unter die Erde. – Die Sirenen verstummen. Stille. Über der leblosen Stadt geht die Sonne auf und wirft ihr tödliches Licht über die HALBE WELT. 12 Stunden später: Sonnenuntergang, Entwarnungssirene, das Leben beginnt. – Gute Nacht.
Der Film zeigt verschiedene Überlebenstechniken in einer künstlichen Welt: Action, Liebe, Sex, Gewalt. In den Metropolen der HALBEN WELT wuchert eine Kultur aus verschiedenen Sprachen und Lebensformen. Katz, ein Dealer, streunt umher und verkauft alte Ansichtskarten einer längst verrotteten Natur.
Herzog steht jeden Morgen mit der Stoppuhr auf dem Dach seines Hauses und versucht, den Sonnenaufgang zu ertragen. „Die Weißen“ besitzen das Monopol auf die Vergangenheit und produzieren mittels alter Naturaufnahmen elektronische Illusionen für eine unsichtbare Elite.
„Die Schwarzen“ bemächtigen sich dieser Illusionsmaschinen und manipulieren sie. Und in Sunnys Tagesbar trifft sich diese HALBE WELT. Eine Mischung aus Science-Fiction- und Öko-Thriller.
Halbe Welt
Florian Flicker
Geboren 1965 in Salzburg, gestorben 2914 in Wien. Arbeit als Regie-Assistent. Tätigkeit als Regisseur, Drehbuchautor und Dozent.
1993 HALBE WELT, Spielfilm HOF 1993
1998 SUZIE WASHINGTON, Road Movie
2000 DER ÜPBERFALL, Spielfilm
2006 NO NAME CITY, Dokumentarfilm HOF 2006
2012 GRENZGÄNGER, Spielfilm