Am 31. August 2021 treten junge Menschen im Berliner Regierungsviertel in einen Hungerstreik, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Sechs Monate später trifft sich ein Teil der Gruppe wieder. Lina ist mittlerweile bei der „Letzten Generation“ und möchte durch Mittel des zivilen Ungehorsams Druck auf die Regierung ausüben. Diese Form des Protests geht Taura, Guerrero, Charly und Fuchs nicht weit genug: um die drohenden Kipppunkte aufzuhalten, wollen sie andere Wege gehen…
Ein Jahr lang begleitet der Filmemacher seine fünf Protagonist*innen. Er geht mit ihnen auf Aktionen und gibt dadurch einen Einblick in die Klimabewegungen Deutschlands: „Fridays For Future“, „Extinction Rebellion“, „Ende Gelände“ und „Letzte Generation“.
Der Film verzichtet auf Interviews und taucht auf intime Art und Weise in die Welt des radikalen Klimaaktivismus ein. Während Taura, Guerrero, Charly und Fuchs untereinander neue Strategien diskutieren, klebt sich Lina mit der „Letzten Generation“ auf der Straße fest. Gleichzeitig gräbt sich der Kohlebagger immer näher an Lützerath heran und Guerrero, Charly und Fuchs müssen sich auf die anstehende Räumung vorbereiten. Über allem die Frage: wo liegen die Grenzen des Einzelnen und wie weit wird die Gruppe gehen, um für ihre Ideale einzustehen?
Bis hierhin und wie weiter?
Felix Maria Bühler
Geboren 1994 in Basel, Schweiz. Regiestudium an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Tätig als Kameramann und Regisseur.
2014 ROLLATOR, Kurzfilm
2014 MIT PFEIFEN UND TROMPETEN, Kurzdokumentarfilm
2015 DER BOGENBAUER, Kurzdokumentarfilm
2017 DER MANN MIT DER BRIEFMARKE, Kurzfilm
2018 EWIG BLEIBEN TREU DIE ALTEN, Kurzdokumentarfilm
2021 HOMO BANKIVA, Kurzdokumentarfilm
2022 STANDHAFT, Kurzfilm
2023 BIS HIERHIN UND WIE WEITER, Dokumentarfilm HOF 2023
Kinostart am Donnerstag, 19. September 2024
Gratulation an Felix Maria Bühler und sein Team!
Mittwoch, 10. April 2024 bis Mittwoch, 17. April 2024