ABC ist eine Reise durch 25 Jahre Filmarbeit, gewissermaßen ein visuelles Alphabet. A erzählt von Ludwig Wüsts erster Reise nach Ägypten, bei der sein Wunsch, Filmemacher zu werden, geboren wurde, als ebendort diese ungeplanten Aufnahmen entstanden. B beschäftigt sich mit Wüsts Lebensthema: Freundschaft. C ist eine poetische Verdichtung zur Frage unserer Existenz. ABC sind drei Filme, die nun auf die Welt kommen.
ABC
Ludwig Wüst
Geboren 1965 in Bayern, lebt seit 1987 in Wien. Schauspiel- und Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, Wien. Seit 1999 tätig als Theaterregisseur, Autor und Filmemacher.
2002 ÄGYPTISCHE FINSTERNIS, Spielfilm
2005 NAHAUFNAHME, Kurzfilm
2006 ZWEI FRAUEN, Spielfilm HOF 2006
2009 KOMA, Spielfilm HOF 2009
2011 TAPE END, Spielfilm HOF 2011
2012 PASOLINICODE02112011, Kurzfilm/Installation HOF 2012
2013 DAS HAUS MEINES VATERS, Spielfilm
2014 ABSCHIED, Spielfilm HOF 2014
2015 (OHNE TITEL), Spielfilm HOF 2016
2016 HEIMATFILM, Spielfilm HOF 2016
2018 AUFBRUCH, Spielfilm Hof 2018
2020 3.30 PM, SpielfilmHOF 2020
2023 I AM HERE!, Spielfilm HOF 2023
2023 ABC, Spielfilm HOF 2023
„Vor etwa drei Jahren, während des ersten Corona- Lockdowns, begann ich in meinem Archiv filmische Fragmente zu sichten, die seit vielen Jahren ebendort ruhten und einer kommenden Verwertung harrten. Dabei stieß ich auf meine allerersten Videoarbeiten, die 1999 als Vorbereitung für meinen Erstlingsfilm Ägyptische Finsternis in Kairo und der Wüste Ägyptens entstanden sind. […] Nun entstand der Wunsch, diese Aufnahmen für eine neue, noch titellose Arbeit zu verwenden. Ein zweites unveröffentlichtes, mir persönlich sehr wichtiges Filmfragment hatte den Arbeitstitel Kain & Abel, es entstand mit Freund*innen im Sommer 2018 in einem Steinbruch bei Gießhübl und wartete seitdem ebenso darauf, als Langfilm realisiert zu werden. […] Im Sommer 2021 begann ich […] mit Analogfilm zu arbeiten. Ich nahm eine Super8-Kamera und fuhr nach Bayern in mein Heimatdorf. In diesen Sommertagen entstanden meine ersten analogen Aufnahmen, für mich ein sehr wichtiger Moment. […] Diese jetzt gedrehten analogen Super8-Bilder werden bleiben.“
Ludwig Wüst