Die Internationalen Hofer Filmtage verstehen sich schon immer als Plattform für filmische Neuentdeckungen. Die Suche nach neuen Talenten ist uns ein großes Anliegen. Dazu gehört auch beim diesjährigen Festival, aufstrebenden Filmemacher*innen die Chance zu bieten, sich in der Branche zu vernetzen und starke Partner*innen für die Realisierung ihrer Projekte zu finden.
Fünf Projekte bekommen die Möglichkeit, ihren Stoff ausgewählten Entscheider*innen der Branche vorzustellen. Jede*r Teilnehmer*in trifft auf fünf Branchenvertreter*innen und hat 7 Minuten, um sie von seiner*ihrer Vision zu überzeugen. Im besten Fall sind die Ideen so überzeugend, dass die Filmemacher*innen nicht nur Feedback bekommen, sondern Komplizen*innen finden, die diese Ideen mit ihnen weiterentwickeln und realisieren. Alle Teilnehmer*innen werden von einer Jury um den künstlerischen Leiter der Internationalen Hofer Filmtage Thorsten Schaumann ausgewählt.
Thomas Taube löst in seinen Arbeiten das Medium Film von seine linearen und stringenten Erzählstrukturen. Er studierte an der Hochschule für Gestaltung und Buchkunst Leipzig beiClemens von Wedemeyer und Candice Breitz. Seine Arbeiten wurden in Institutionen wie dem Museum der Bildenden Künste oder der G2 Kunsthalle, in Galerien und Festivals, wie im Deutschen Wettbewerb der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen und bei Les Rencontres Internationales Paris / Berlin gezeigt.
„ALMANSTADT" (AT): Eine Plattenbausiedlung südlich von München, ein Soziotop, indem „Almanstadt“ (AT) sechs Figuren auf ihren Suchen nach Identität durch die unterschiedlichsten Milieus folgen. Sie alle begegnen sich nicht und haben doch mehr miteinander zu tun, als sie meinen.
Rabeah Rahimi floh in den 90er Jahren mit ihrer Familie aus Afghanistan nach Deutschland. Sie war in internationalen Produktionen als Schauspielerin zu sehen und absolvierte 2023 ihr Studium in Regie und Produktion. Ihr Dokumentarfilm „Gemeinsam gegen Parkinson“ gewann beim Berlin Short Film Festival 2023 den Preis für den besten dokumentarischen Kurzfilm. DITA ist ihr Spielfilmdebüt.
DITA: Zahra, 13, geflohen aus Afghanistan, traumatisiert. Dieter, Ende 50, rechter Mitläufer belastet von einer unaussprechlichen Schuld. Zwei verlorene Seelen, die zueinanderfinden.
Ina Balon (Drehbuch, Regie für Großraumabteil), feiert Premiere am 26.10.23 mit FRANKAS MONSTER (Drehbuch und Regie) bei den Internationalen Hofer Filmtagen. Derya Türkmen seit drei Jahren freie Producerin, ihr letzter Dokumentarfilm „27 Storys“ feierte Premiere auf dem Max Ophüls 2023.
GROSSRAUMABTEIL (AT) Mini Serie: Türen auf und willkommen im Großraumabteil des ICEs, irgendwo in Deutschland zwischen A und B. Stress pur für den überfreundlichen Zugbegleiter JIMMY (38) und seine grumpy Kollegin ANGELA (44). Für alles gibt‘s ein Problem und für nix eine Lösung…
Wir beide (Milan und Ferdinand Dölberg), die aus den Bereichen der Malerei, Bildhauerei, Performance und Rauminstallation kommen, werden unsere stilistischen Erfahrungen und Interessen in die Bereiche des Films für Musik, Kostüm, Bühnenbild mit einbringen und frei gestalten. Auf diese Weise verknüpfen wir die in sich unterschiedlichen Teile des Drehbuchs zu einer kohärenten und bewegten Gesamterzählung.
„Köstliche Leiche“ ist ein Filmprojekt, das Grenzen sprengt und das Unvorhersehbare und Zufällige im Film in den Fokus rückt. Konzept und grundlegende Vorgehensweise des Drehbuchs ist die Kollaboration mit vier unabhängigen Drehbuchautor*innen, die jeweils aus unterschiedlichen künstlerischen Fachbereichen stammen (Schrifsteller*innen, Künstler*innen, Dramaturg*innen, Filmemacher*innen etc.).
Charlotte Weinreich und Rosa-Lena Lange sind zwei junge Filmemacherinnen aus Berlin, die gemeinsam ihre Projektidee YOU OWE ME vorstellen.
Der Dokumentarfilm YOU OWE ME erzählt aus dem Leben von drei verschuldeten Frauen in Argentinien, die von der andauernden Wirtschaftskrise des Landes besonders betroffen sind.